Am 20. und 21. April 2016 fand an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg die Konferenz „Mensch, Technik und Gesellschaft“ statt. Nach der Vorstellung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatte die Öffentlichkeit Gelegenheit, den Vorträgen der Beiratsmitglieder des Jungen Forums: Technikwissenschaften (JF:TEC), das im Rahmen der Konferenz gegründet wurde, zuzuhören. Prof. Dr. Klaus Kornwachs referierte über die Veränderungen unseres Verhältnisses zur Arbeit als Auswirkungen der „Industrie 4.0“, Prof. Dr. Marc Alexa von der TU Berlin über interdisziplinäre Projekte seiner Hochschule mit der Universität der Künste in Berlin.
Nach einer Pause referierten drei Mitglieder des JF:TEC: Dr.-Ing. Aysegül Dogangün von der Universität Duisburg-Essen sprach über persuasive Technologien im Gesundheitsmonitoring, Jun.-Prof. Dr. Kalman Graffi von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf über ethische Aspekte sicherer Kommunikationsnetzwerke und deren Nutzen für Whistleblower, Aktivisten und auch Terroristen. Den abschließenden Vortrag hielt Dr. Andreas Kaminski von der Universität Stuttgart über das Handeln mit lernenden Maschinen. Nach den Vorträgen wurde in einem nicht-öffentlichen Workshop über Implikationen heutiger Technikentwicklung für Gesellschaft, Wissenschaft und Politik diskutiert, um thematische Schwerpunkte und Leitfragen für das Junge Forum: Technikwissenschaften zu entwickeln.
Am zweiten Tag wurden in einem weiteren Workshop Strategien und Strukturen des JF:TEC festgelegt. Die Mitgliederzahl soll noch 2016 auf bis zu 25 erhöht werden, so dass frühzeitig Projekte auf den Weg gebracht werden können. Auf zwei Konferenzen im Jahr werden die sich die Mitglieder zukünftig über die Arbeit des Forums und ihre Projekte austauschen sowie Neumitglieder aufnehmen und Ergebnisse präsentieren. Das nächste Treffen wird im September 2016 wieder an der HSU stattfinden, wo auch die Geschäftsstelle eingerichtet ist.